WUNDER WALD
BÄUME SCHÜTZEN DAS KLIMA, SIND ABER VOM KLIMAWANDEL BEDROHT
Die neuen Bäume sollen zu einem stabilen Mischwald heranwachsen, der für künftige Generationen als Rohstofflieferant, Wasserfilter, Klimaschützer, Lebensraum und Ort für Freizeitaktivitäten dienen wird.
Warum Wiederaufforstung so wichtig ist
Gemeinsam bedrohte Lebensräume im Harz retten

Warum der Klimawandel die Wälder bedroht
Der Klimawandel führt nicht nur dazu, dass es insgesamt wärmer wird. Es ist auch festzustellen, dass extreme Wetterereignisse wie Stürme, Dürren, extreme Hitze oder Starkregen zunehmen.
Für den Wald bedeuten diese Ereignisse eine Zunahme an Gefahren: Stürme drohen Bäume umzuwerfen oder abzuknicken und in der Dürre vertrocknen selbst tief wurzelnde, alte Bäume. Gleichzeitig führen hohe Temperaturen und milde Winter dazu, dass sich Schädlinge wie der Borkenkäfer explosionsartig vermehren.

Widerständsfähige Mischwälder
Nicht alle Baumarten sind von all diesen Gefahren in gleichem Maße betroffen. Daher kommt es darauf an, die Baumarten mit den unterschiedlichen Eigenschaften miteinander zu mischen. Dies macht den Mischwald gegenüber solchen Gefahren weniger anfällig als einen Wald, der nur aus einer oder wenigen Baumarten besteht.
Damit der Wald auch zukünftig Klimaschützer, Rohstofflieferant, Wasserspeicher und -filter, Lebensraum und Ort für Freizeitaktivitäten sein kann, müssen zerstörte Flächen wiederaufgeforstet werden. Hierbei ist es wichtig, verschiedene Baumarten zu verwenden, damit ein Mischwald entsteht.
Die Entscheidung, welcher Baum wo wachsen soll, will dabei gut überlegt sein. Denn schließlich muss der Baum dort nicht nur heute gut und gesund wachsen, sondern auch in den nächsten Jahrzehnten. Hierzu prüfen die Förster den Boden:
Wie feucht ist er?
Wie viele Nährstoffe sind darin enthalten?
Wird er im Sommer besonders trocken oder steht dort im Winter das Wasser?
Ist es ein windgeschütztes Tal oder eine zugige Bergkuppe?
Zu den Bäumen, die in Mischung miteinander gepflanzt werden, kommen die, die die Natur sät: Ebereschen, Weiden, Birken aber auch Fichten keimen aus den Samen älterer Bäume und machen die Mischung perfekt! Auf diese Weise entstehen Mischwälder, die dem Klimawandel gewachsen sind.
Mithelfen und Zukunft sichern
Helfen Sie mit und werden Sie ein Teil des Projektes und der Aufforstung im Harz! Auf der Crowdfunding-Plattform gemeinsam-fuer-gemeinwohl.de können Sie dafür spenden. Pro 5 Euro wird ein weiterer Baum gepflanzt - für mehr Natur und weniger CO2 in der Atmosphäre sowie für unser aller Zukunft!
HINTERGRUND
Wald ist Lebensraum
Wälder bietet ein fantastisches Naturschauspiel. Sie sind Lebensraum für unzählige Tierarten vom Hirsch bis zur kleinsten Spinne, für seltene Pflanzen und zahlreiche Pilze. Aber auch wir Menschen fühlen uns ihm verbunden, nutzen ihn für unzählige Sportarten, zum Spazieren oder neuerdings sogar zum „Waldbaden“. Doch wenn die Bäume sterben, ist der Lebensraum von unzählichen Pflanzen, Tieren und Insekten bedroht. Auch für uns Menschen hat der Wald überlebenswichtige Funktionen.

Wald speichert CO2
Sonne, Boden, Wasser, Luft – mehr benötigen Bäume nicht, um das Klima zu schützen. Sie entziehen der Luft CO2, verwandeln es mithilfe des Sonnenlichts in Holz – und in Sauerstoff, den wir atmen.
Der Kohlenstoff des CO2 bleibt im Holz gebunden und ist auch dann noch sicher gespeichert, wenn aus dem Holz ein Stuhl, Holzfußboden oder Treppenstufen geworden sind. Und während man sich am Holzprodukt erfreut, wächst im Wald schon der nächste junge Baum heran und übernimmt die Funktion seiner Vorgänger. Auf einer Fläche von 100x100 Meter bindet der Wald so durchschnittlich 10 Tonnen CO2 pro Jahr. Das entspricht etwa der Menge, die ein Bundesbürger jährlich ausstößt.
Wald bedeutet sauberes Wasser
Bäume benötigen Wasser, um zu wachsen. Doch der Wald sorgt auch dafür, dass wir alle immer ausreichend sauberes Trinkwasser haben. Regnet es, nimmt der Wald das Wasser wie ein Schwamm zuverlässig auf und gibt es dann langsam wieder ab. Doch damit nicht genug: Durch den Waldboden wird das Wasser auch gefiltert. An Berghängen halten die Bäume mit ihren Wurzeln den Boden fest, sodass dieser nicht durch Regen weggespült wird und zum Beispiel in die Talsperren gelangt.
DIE WÄLDER IM HARZ LEIDEN UNTER DEM KLIMAWANDEL
Dürre und Hitze sowie Stürme mit teilweise sintflutartigen Regenfällen - die Wälder im Harz leiden massiv unter den Folgen des Klimanwandels, zumal die Witterungsbedingungen die massenhafte Vermehrung des Borkenkäfers begünstigen. Wo früher im Harz gesunde Wälder standen, sind infolge des Klimawandels oft nur noch große Kahlflächen zu sehen. Alleine in den letzten beiden Jahren sind dort 10.000 Hektar Wald vernichtet worden. Das entspricht einer Fläche von etwa 14.000 Fußballfeldern! Mit unserem Gemeinschaftsprojekt wollen wir im Harz zerstörte Gebiete wiederbewalden, damit er uns auch in Zukunft als Klimaschützer, Holzlieferant, Erholungs- und Lebensraum zur Verfügung steht.